Das Tragekreuz

Das Tragekreuz

1980 wurde von Christian Wildenauer ein Wallfahrer-Tragekreuz aus Kirschenholz hergestellt, das seither immer mit getragen wird. Beim Rosenkranz und beim Einzug in Mariazell, wird es der Prozession voraus getragen.

 

 

Eine Wallfahrerin erinnert sich:

„Wurden auch anfangs viel „Für und Wider“ vorgebracht, so war dann die Begeisterung doch so groß, dass nicht alle Fußwallfahrer zum Kreuztragen kamen.“ 

Nach jeder erfolgten Wallfahrt wird auf der Rückseite des Kreuzes die Jahreszahl eingeschnitzt.

Zur 25. Wallfahrt schnitzte dann der Mitpilger Franz Huber aus Imst einen Christuskopf, der seither das Tragekreuz ziert.

Seit jeher gibt es, besonders bei den Jugendlichen und Buben, ein regelrechtes „Griss“ um das Kreuz und obwohl alle stolz sind das Kreuz ein Stück des Weges zu tragen, wurde es schon hie und da bei einer Raststelle „vergessen“. Einmal erfolgte der Anruf aus der Feuerwehr Raisenmarkt mit dem Hinweis: „Was seid´s denn ihr für Pilger, die das Kreuz vergessen!“ 

Vor dem letzten Anstieg nach
Mariazell wird das Tragekreuz mit einem Kranzerl aus Schneerosen und Erika geschmückt. Und dann geht es gemeinsam Marienlieder singend, hinauf nach Mariazell zur Gottesmutter. 2016 tut es das Tragekreuz bereits zum 36. Mal!

Ein launiger Bericht über die Idee, ein Kreuz mitzutragen und dessen Entstehung,  findet sich im Text des „Kreuzmachers“ Christian Wildenauer auf Seite 78.

 

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